Basteleien

Nach zwei Testfahrten gibt es natürlich eine lange Liste an Wünschen. Also frisch an’s Werk. Es macht Freude, das Autochen auf uns zu optimieren, und wohnlicher fühlt es sich auch an.

Das kleine, schräge Wäschefach bekommt einen windschief zugeschnittenen Zwischenboden. Trial and Error, abmessen konnte man da gar nichts.

Westerholz

Auf geht’s zur zweiten Testfahrt, wieder an einen Ort, wo wir schon waren. Diesmal stehen wir allerdings nicht auf dem Campingplatz sondern – deutlich preisgünstiger – auf dem Wohnmobilstellplatz nebenan. Der Platz kam 12€ pro Nacht – ohne Strom, der ist immer noch kaputt nach der Sturmflut vor zwei Jahren. Westerholz liegt wunderschön an der Flensburger Förde. Wir testen den Mobilfunk, den Außenteppich, die neue Ladestation für allerlei USB-Geräte und stehen unfreiwillig ohne Strom bei eingeschalteter Tiefkühlbox – klappt alles prima, wir sind sehr zufrieden. Vor allem aber habe wir eine richtig gute Zeit.

Funk

Die Fritzbox, die ziemlich weit unten in unserem Blechauto wohnt, hatte Empfangsprobleme. Aber dafür gibt es ja Lösungen: nun gibt es eine Antenne. Die Kombi aus Antennengewinn und der Montage ganz oben im Auto (wo die Außenhülle aus Kunststoff ist) bringt durchweg 6dB Gewinn, also etwa eine vierfach bessere Leistung. Mega! Wir sind sehr zufrieden.

Adendorf

Heute müssen wir nach Lüneburg zum Friseur, also verlassen wir den internetlosen Platz und machen danach Station in Adendorf, gerade mal 25km von zu hause. Zu erzählen gibt es nicht viel, Adendorf ist ja nun kein touristisches Highlight. Aber wir gehen lecker essen beim örtlichen Griechen (sehr zu empfehlen) und schauen uns den kleinen Park an der Teichaue an – überraschend groß und sehr idyllisch. Getestet wird auch: großes Sonntagsfrühstück und duschen. Alles zu unserer Zufriedenheit.

Amelinghausen

Die Bauerei hat länger gedauert als gedacht, und so müssen wir mitten im Feierabendverkehr durch den Elbtunnel, vor dem immer noch der Hamburger Deckel gebaut wird. Nicht schön, aber irgendwann sind wir da.

Der Platz ist einfach nur eine Wiese, dafür kostet es halt auch nur 6€ je Nacht. Man kann wandern, Boot fahren oder ins Städtchen, es gibt lecker Eis und so…wenn der fehlende Mobilfunkempfang nicht wäre, wäre es perfekt.

Alarm

Nach längerer Bau- und Einräumzeit ist Womie 3 nun reif für eine Ausfahrt. Zuerst einmal geht es nach Norderstedt, zu Stüven. Wir bekommen eine vernünftige Alarmanlage und noch mehr Diebstahlschutz. Muss ja, so alt wie Womie 2 ist der halt nicht.

Workation 2024/2025 – Resumée

Wieder zu hause. Nach dreieinhalb Monaten kann man das auch mal gut ab, finden wir. Eine tolle Zeit!

Also, wie war es, was haben wir gelernt?

Mutiger sein, auf jedem Fall. Man bekommt immer was, wenn man flexibel ist. Wer gegen Mittag da ist, bekommt eigentlich immer einen Platz. Wer spät kommt und an einen begehrten Ort will, sollte am besten außerhalb in der Nähe übernachten und dann mittags da sein. Hat sich bewährt.

Bad Sooden-Allendorf

Draußen ist es feuchtkalt, wir müssen das erste Mal Womie freikratzen. Als erstes versuchen wir, eine neu Gasbuddel aufzutun. Gar nicht so einfach, sie sind großflächig ausverkauft und jedes mal gibt es Diskussionen, weil wir keine Kappe mithaben. Dann haben wir aber Erfolg und machen uns auf die kurze Etappe (nur 250 km), wir fahren über Land, durch die Rhön, wo sogar noch ein bisschen Schnee liegt.